Dieses umfangreiche Lehrwerk schöpft aus dem unermesslichen Erfahrungsschatz des Qigong, Taijiquan, Yoga, Gongfu (Kung Fu) und Aikido. Es richtet sich an Erwachsene, die mit Kindern arbeiten, und präsentiert diese uralten Künste der Lebenspflege in einer Form, die Kindern und Jugendlichen einen spielerischen Zugang ermöglichen.
Die mehr als 120 Übungen haben sich seit vielen Jahren in der Arbeit mit Kindern bewährt. Von dynamischen Übungen bis zur stillen Meditation bietet das Buch Erfahrungen für alle Schwierigkeits- und Altersstufen und eine gezielte und ge- stützte Entwicklung vom Einfachen zum Komplexen. Es ermuntert Schüchterne, ihr Selbstbewusstsein zu finden, „Rabauken”, auch die Ruhe zu genießen, und alle Kinder und Jugendliche, ihre Balance zu entdecken, zu entwickeln und zu bewahren.
Fundiertes Hintergrundwissen sowie ein pädagogischer und didaktischer Teil ergänzen den praktischen Teil, sodass ein sicheres Anleiten der Übungen in Jugend- und Kindergruppen möglich ist, sei es im Verein, in der Schule, im Kindergarten oder in Freizeitangeboten.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort von Gerald Hüther
Ein Buch – für wen?
Der Weg zu diesem Buch
Hintergrundwissen:
Neurobiologische Lernforschung
- Wie unser Erleben zu einen Teil von uns wird
- Bindung – die Bedeutung von Mitgefühl und menschlicher Nähe für eine gesunde Entwicklung
- Angst überwinden, Selbstvertrauen finden
- Von Aufmerksamkeit und ihrem Fehlen – und ein Wort zu ADS/ADHS
- Eine Ebene tiefer: Achtsamkeit und Meditation
Qigong
- Qi und Lebenswissenschaft
- Die Magie der Tiere
- Yin und Yang – zwei Kräfte und ihre Balance
- Die fünf Wandlungsphasen – der Lebenskreislauf
Taijiquan
- Die Kampfkunst des „Höchsten Einen“
- Gefahr und Gelassenheit
- Schattenboxen. Erkenne dich selbst
- Ich – Du – und der Zwischenraum
- Wetteifern, glücklich scheitern, miteinander gewinnen
Unterrichtsgestaltung: Methodisches und Didaktisches:
- Ethik: wertfrei doch wertschätzend
- Spielregeln: Struktur und Freiraum
- Didaktische Regeln „westlicher Pädagogik“
- „Qigong-Pädagogik“ – meditatives Üben braucht spezifische Anleitung
- Rituale: sicherer Raum für erweiterte Erfahrung
- Yin und Yang und die Fünf Wandlungsphasen als methodisch-didaktischer Fokus
- Rahmenbedingungen
- Äußerer Raum, innere Wirklichkeiten
- Sozialer Raum, Zwänge und Freiheiten
- Zahlenspiele
- Wie viele Kinder auf wie viele Lehrer?
- Was für welches Alter?
- Hilfsmittel / Material
- Hilfe fürs Spürbewusstsein
- Kontaktaufnehmen und Abstandhalten
- Entschleunigen und Strukturieren
- Ziele und Wege. Welche Übung wofür?
- Traditionelles Formtraining
- Kreativ mit den 5 Wandlungen
- Modellstunden
Übungen und Spiele:
- Basics
- Begrüßungen
- Tiere und andere Wesen:
- Kreativität, Nachahmen, Rollenspiel, Empathie
- Übungen im Stehen
- Übungen im Gehen
- Bodenarbeit – Fallübungen und Wege dahin
- Sensomotorik und Achtsamkeitsspiele
- Übungen mit Stockeinsatz
- Partnerübungen
- Gemeinsame Balance. Das „Ich-du-wir“-Geheimnis
- Führen und Folgen, der gemeinsame Bewegungsfluss
- Kämpferisch und nachgiebig
- Meditation
- Sitzmeditation
- Lichtmeditation
- Schutzübungen
- Qigong und Stimme
- Massagen
- Fingerspiele
- Qigong-Geschichten
Ausklang:
- Dank
- Literaturempfehlungen
- Vitae und Kontaktadressen
- Glossar
Die Website zum Buch: www.kinder-in-balance.info