TQJ, Heft 83, Ausgabe 1/2021

9,80 

Einzelheft des Taijiquan & Qigong Journals

Februar – April 2021

80 Seiten, vierfarbig

(s. auch Ausgabe 1/2021 auf www.tqj.de)

 

Lieferzeit: 3 – 5 Tage

Editorial

Veranstaltungskalender

Leserbriefe

Aktuelles

 

Qigong und die Kraft der Bilder
Eigene Ressourcen stärken und neue Kraftquellen entdecken
Von Brigitte Weihmüller
Viele Qigong-Übungen tragen bildhafte Namen, die die Phantasie beflügeln und individuelle Assoziationen aufkommen lassen. Dies hat Brigitte Weihmüller dazu inspiriert, einzelne Übungen durch kurze gestalterische Phasen zu ergänzen, in denen die jeweiligen Assoziationen einen bleibenden Ausdruck finden. Als Anregung für andere Qigong-Praktizierende stellt sie diese Arbeit anhand von zwei Beispielen vor. Aus den Kommentaren von Kursteilnehmenden geht hervor, dass das Zeichnen die Wirkung der Übungen unterstützen kann und zum Transfer in den Alltag beiträgt.

Taijiquan als therapeutische Option
Das Bewusstsein für die gesundheitlichen Vorteile von Taijiquan wächst
Von Patricia Huston
Es gibt überzeugende wissenschaftliche Beweise dafür, dass Taijiquan nicht nur eine gute Übung für Körper und Geist ist, sondern auch die Symptome vieler chronischer Krankheiten verzögern und lindern kann. Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Taijiquan Stürze bei älteren Menschen verhindern hilft und sich positiv beispielsweise auf Rückenschmerzen, Arthrose, chronische Lungenerkrankungen, Herzinsuffizienz, Schlaganfallfolgen und Parkinson auswirkt. Patricia Huston hat sich in ihrer Forschungstätigkeit sowohl mit dem derzeitigen Stand der Forschung beschäftigt als auch mit der Frage, warum Taijiquan trotz der vorliegenden Erkenntnisse im Gesundheitswesen noch keine größere Rolle spielt. Sie fasst die derzeitige Situation zusammen und gibt Hinweise, wie alle Beteiligten dazu beitragen können, dass das öffentliche Bewusstsein für die therapeutische Wirkung von Taijiquan wächst.

Naturwissenschaft als Chance
Von Dr. Helmut Jäger
Ab 2021 gelten in Deutschland neue Anforderungen von Krankenkassen an die Qualifikation von Kursleitenden im Bereich Entspannung. Insbesondere wird dabei verlangt, dass sie mindestens 60 Stunden Unterricht in medizinischen Grundkenntnissen nachweisen können. Dr. Helmut Jäger plädiert dafür, dies nicht nur als Zumutung wahrzunehmen, sondern als Chance zu nutzen, unser Verständnis der chinesischen Bewegungskünste durch einen Blick aus naturwissenschaftlicher Perspektive zu vertiefen. Gleichzeitig erleichtern wissenschaftliche Grundkenntnisse den Dialog mit Institutionen des Gesundheitswesens und das Einordnen von Forschungsergebnissen in diesem Bereich.

Auf der Suche nach der »ultimativen Kampfkunst«
Taijiquan und Mixed Martial Arts
Von Andreas Schmidt
Taijiquan wird im Allgemeinen eher als sanfte Bewegungskunst, als weiche Kampfkunst wahrgenommen. Entstanden ist es als Verbindung zwischen effektiver Kampfkunst und daoistischer Alchemie. In Anknüpfung an diesen Ursprung hat es sich Andreas Schmidt zur Aufgabe gesetzt, die Anwendbarkeit des Taijiquan in der Auseinandersetzung auch mit anderen Kampfkünsten wieder hervorzuheben und für Wettkämpfe in Mixed Martial Arts zu trainieren. Er verweist auf die Verbindung zu Mixed Martial Arts (MMA) durch die Nutzung unserer Selbstverteidigungsinstinkte. Diese bewusst wieder hervorzuholen und einzusetzen kann uns unserer eigenen Natürlichkeit näher bringen.

Glück gehabt – Pech gehabt
Welche ethischen Werte verinnerliche ich durch meine Übungspraxis?
Von Klemens J. P. Speer
Wertfreie Betrachtung ist ein hohes Ziel und erfordert viel Übung. Und auch wenn wir darin geübt sind, müssen wir in unserem Leben ständig Entscheidungen fällen, die eine Bewertung von Dingen und Situationen erfordern. Doch nach welchen Werten treffen wir Entscheidungen? Klemens Speer betrachtet sowohl daoistische als auch westliche Werte, die uns in unserer inneren Entwicklung weiterbringen können, bringt sie in einen integralen Zusammenhang und setzt sie in Bezug zu unserer Übungspraxis. In seinen Augen könnten Taiji- und Qigong-Übende und ihre Institutionen eine Vorreiterrolle für notwendige gesellschaftliche Veränderungen einnehmen.

Die Atemblume
Eine Übung für jedermann
Von Roberta Polizzi
Was könnte in der jetzigen Zeit wichtiger sein als unsere Atmung, Grundlage des Lebens und unserer Widerstandskräfte. Roberta Polizzi beschreibt mit der »Atemblume« eine kleine Übungsfolge, die auf einfache Weise unsere Lungenfunktionen stärkt und uns mit den grundlegenden Lebenszyklen verbindet.

 

»Sticky Sticks« statt Push Hands
14. Juni, 26. Juli, 6. September und 4. Oktober 2020 in Hamburg (D)
In Hamburg organisiert Carola Pfeiffer normalerweise einmal im Monat ein offenes Push-Hands-Treffen. Als »Corona-konforme« Alternative hat sie im Sommer 2020 zu Partnertraining mit Langstöcken eingeladen. Hier berichtet sie von der Idee dazu und den ersten Erfahrungen mit dem Partnertraining auf Abstand.

 

Branchenbuch

Kurskalender

Rezensionen

Kunst: Dorothea Rosalie Merz

Zur Sprache gebracht: Das große Rad drehen
Kolumne von Dietlind Zimmermann

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